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EPPO – Pflanzenschutzorganisation für Europa und den Mittelmeerraum

Die Pflanzenschutzorganisation für Europa und den Mittelmeerraum ( EPPO = European and Mediterranean Plant Protection Organisation) ist eine internationale Organisation mit 45 Mitgliedsländern. Sie ist zuständig für die Kooperation ihrer Mitgliedsländer in Fragen des Pflanzenschutzes. Im Bereich der Pflanzengesundheit entwickelt die EPPO u.a. Strategien gegen die Ein- und Verschleppung von gefährlichen Schadorganismen. Die EPPO vertritt ihre Mitgliedsländer als Regionale Pflanzenschutzorganisation bei Verhandlungen der Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen ( FAO) und im Rahmen des Internationalen Pflanzenschutzübereinkommens ( IPPC).

Die EPPO erarbeitet zusammen mit Experten ihrer Mitgliedsländer eigene  Standards zu pflanzengesundheitlichen Themen (wie Schadorganismen, phytosanitäre Verfahren, Erzeugung zertifizierter Pflanzen, Risikoanalyse, Diagnose, Ausrottungsmaßnahmen). Durch ein komplexes Abstimmungsverfahren sind alle Mitgliedsländer daran beteiligt. Die Standards werden von der EPPO durch verschiedene Medien veröffentlicht und sind zum Teil auch in elektronischer Form zugänglich. Ein EPPO-Standard hat empfehlenden Charakter. Er dient den Mitgliedsländern.

 EPPO Global Database ist eine Online-Datenbank, die Auskunft über die Namen von circa 50000 Pflanzen und Schädlinge gibt. Enthalten sind wissenschaftliche Namen, Synonyme, Trivialnamen in mehreren Sprachen, EPPO-Codes und die taxonomische Verwandtschaft und, soweit vorhanden, Verbreitungskarten.

Zuletzt geändert: 31.03.2022

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